Fulda. Coronakonform und im kleinsten Kreis fand die Übergabe des Präsidentenamtes des Lions-Clubs Fulda-Bonifatius statt. Stefan Schunck folgt Dr. Tomislav Kalem und wird für die kommenden 12 Monate die Leitung des Clubs mit seinen 38 Mitgliedern übernehmen.
Mit etwas Wehmut bilanzierte der scheidende Präsident, dass viele seiner geplanten Aktivitäten wegen der mit der Pandemie verbundenen Beschränkungen nicht realisiert werden konnten. Dazu gehörten beispielsweise ein großes Sommerfest in seiner Heimatgemeinde in Petersberg-Steinau genauso wie das traditionelle Konzert des Landespolizeiorchesters und eine Clubreise nach Kroatien. Trotz der Beeinträchtigungen sei es aber gelungen, verschiedene soziale Projekte zu unterstützen, wie z.B. der Förderkreis Arco Iris, der sich um Straßenkinder in La Paz/Bolivien kümmert und der Tierschutzverein „Verantwortung Leben“ der auf seinem Lebenshof hochbetagten Tieren ein Zuhause gibt. Eine weitere großartige Aktivität war die Verteilung von Weihnachtsbäumen, die spontan von Mitgliedern des Clubs organisiert wurden. Für diese Mithilfe in der schwierigen Zeit dankte Tomislav Kalem allen Unterstützern. Der neue Präsident Stefan Schunck, der diese Aufgabe nun bereits das zweite Mal seit Gründung des Clubs übernommen hat, möchte in seiner Amtszeit insbesondere der regionalen Kreativ- und Kunstszene ein Forum bieten, da dieser Kreis in den vergangenen Monaten stark gelitten habe. „Viele haben Sehnsucht nach Kultur“, betonte Schunck und diese Sehnsucht soll in den kommenden Monaten einen clubinternen Raum bekommen. Er gehe davon aus, dass auch weiterhin viele Aktivitäten nur online stattfinden werden, da die Pandemie trotz aktuell niedriger Inzidenzwerte noch nicht ausgestanden sei.  Er hoffe jedoch, dass in der Adventszeit wieder ein Frauenberg-Konzert mit der Lionsfreundin Anita Burck und im Frühjahr des nächsten Jahres ein Auftritt des Polizeiorchesters realisiert werden können. Zur Stärkung der Schulentwicklung könne auch das bundesweite Programm Lions-Quest unterstützt und in der Region bekannter gemacht werden, erläuterte der neue Präsident seine Ideen für die nächsten zwölf Monate.